Was wurde durchgeführt?
Für eine nachhaltige Variante eines Weihnachtsbaums für die Geschäftsstelle des AWO Bezirksverbands Schwaben wurden verschiedene Möglichkeiten diskutiert: einen Baum auf dem neu entstehenden Gelände der Geschäftsstelle pflanzen, einen Miet-Baum im Topf besorgen oder aus einem nahegelegenen Wald einen Baum schlagen.
Variante 1 – der eingepflanzte Baum vor der Geschäftsstelle, der jährlich wiederverwendet werden könnte – hätte leider nicht ausreichend Platz vorgefunden, um künftig gut wachsen zu können.
Variante 2 – der Miet-Baum im Topf – wurde genauer betrachtet: Dieser sollte im Idealfall bereits im Topf gewachsen sein, sodass die Wurzeln unbeschädigt sind und er nach seinem Einsatz als Weihnachtsbaum wieder eingepflanzt werden kann. Bei einem auf einer Plantage gewachsenen Baum, der ausgegraben und eingetopft wird, sind die Wurzeln oft in Mitleidenschaft gezogen, sodass ein solcher Baum nach der Weihnachtszeit schlecht wieder eingepflanzt werden kann.
Warum wurde es durchgeführt?
Um den Christbaum möglichst nachhaltig zu beschaffen wurde Variante 2, die theoretisch umsetzbar gewesen wäre, wieder verworfen.
Stattdessen entschied man sich für eine klassisch geschlagene Tanne aus einem naheliegenden Wald, ca. 20 km von der Geschäftsstelle entfernt. Diese ist unbehandelt und hat den wohl geringsten Weg zurückgelegt.
Welche positiven Effekte konnten erzielt werden?
Der nun verwendete Weihnachtsbaum wird nach seiner Zeit bei uns in der Geschäftsstelle bei einem Mitarbeitenden im Kachelofen verfeuert werden. Dadurch setzt er lediglich das von ihm im Laufe seines Lebens gebundene CO2 wieder frei. Der Anfahrtsweg unseres Baumes wurde zudem minimal gehalten.
Weiterführende Informationen und Links
Wer sich genauer mit den CO2-Emissionen von Weihnachtsbäumen – auch künstlichen Varianten – befassen möchte, findet weitere Informationen hier.
Bilder
