Was wurde durchgeführt?
In dem AWO Sozial- und Wohnzentrum Mildstedt wurden Einweg- durch Mehrwegverpackungen ersetzt. Das Pfandsystem wird bei der Auslieferung von warmen Mahlzeiten eingesetzt. Die Speisen werden in Porzellan-Behältern angerichtet, mit Silikondeckeln verschlossen und in Wärmebehälter (Material: Polypropylen) ausgeliefert. Die Mehrwegverpackungen bleiben zunächst bei den Kund*innen. Erst bei der nächsten Lieferung wird das gebrauchte Geschirr eingesammelt. Demnach wurden zwei Sätze für den bekannten Kundenkreis angeschafft – Schwund und Abnutzung wurden einkalkuliert. Für die Finanzierung wurde eine Sonderförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zum Thema „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ während der COVID-Pandemie genutzt.
Warum wurde es durchgeführt?
Es wurde erkannt, dass die tägliche Auslieferung von 60-80 Essen in Einwegschalen aus Aluminium unwirtschaftlich und umweltschädlich ist. Die Mehrwegverpackungen schonen durch einen geringeren Energiebedarf und der Reduzierung der Abfallmenge die natürlichen Ressourcen. Durch die finanzielle Förderung des BMEL wurde der Umstieg ermöglicht.
Welche positiven Effekte konnten erzielt werden?
In dem AWO Sozial- und Wohnzentrum Mildstedt wird folglich seit Dezember 2020 der Einsatz von Einwegverpackungen verhindert. Durch die Investition in Mehrwegverpackungen, können in einem Jahr rund 2.250 kg Restmüll vermieden werden. Die Anschaffungskosten für die Einwegverpackungen können eingespart werden und trotz der täglichen Reinigung der Behälter werden die Betriebskosten langfristig gesenkt.